In dieser Anleitung erfahren Sie Wissenswertes über die Best Practices und grundlegenden Konzepte, die Ihnen bei der Erstellung Ihrer ersten Kampagne helfen können.
A/B-Tests für Kampagnen
Eine der effektivsten Möglichkeiten, Ihre Werbeaktivitäten durch Testen zu optimieren.
Wenn Sie mit Ihren Werbeaktivitäten Erfolg haben möchten, sollten Sie mehrere Entwürfe testen und unterschiedliche Zielgruppen ansprechen, um die richtige Botschaft für das richtige Publikum zu finden. Dies kann ein zeitraubendes Unterfangen sein, doch mit AdEspresso können Sie Hunderte von Werbeanzeigen mit nur wenigen Klicks erstellen und testen.
Klicken Sie bei der Kampagnenerstellung im Schritt Anzeigengestaltung (2) auf das Symbol , um eine neue Variante Ihres Entwurfs zu testen. Sie können mehrere Überschriften, Texte, Links, Bilder, Calls-to-Action und vieles mehr testen.
Klicken Sie im Schritt Publikum (3) auf , um zusätzliche Ziel- oder Interessengruppen zu testen. Wenn Sie auf „Weiter“ klicken, werden Sie aufgefordert auszuwählen, welche Elemente getestet werden sollen.
Die Gesamtzahl aller Werbeanzeigen, die AdEspresso auf der Grundlage Ihrer Auswahl erstellen wird, wird rechts angezeigt.
Sie können zum Beispiel Folgendes testen:
- 2 Überschriften
- 3 Bilder
- 2 Geschlechter
- 4 Länder
In diesem Fall wird AdEspresso 2x3x2x4 = 48 Werbeanzeigen erstellen.
Hier erfahren Sie, wie Sie die Ergebnisse Ihrer A/B-Tests messen können.
Was und wie viel sollten Sie testen?
Der häufigste Fehler besteht darin, zu Anfang zu viele Experimente auf einmal zu starten; dies führt häufig zu wenig zuverlässigen Daten. Je mehr Testvarianten Sie erstellen, desto mehr Daten benötigt AdEspresso, um Ihnen relevante Ergebnisse anzuzeigen. Lassen Sie es langsam angehen und testen Sie nach und nach mehr Elemente.
Ein sinnvoller erster Test könnte z. B. folgendermaßen aussehen:
- 2 Bilder
- 2 Texte für Posts
- 2 Geschlechter
Hierdurch erhalten Sie 8 Werbeanzeigen. Das ist überschaubar genug, um Ihnen schnell und zuverlässig relevante Ergebnisse zu liefern, auch bei einem begrenzten Budget. Wir empfehlen im Allgemeinen, bei Ihrer ersten Kampagne nicht mehr als 20 Werbeanzeigen zu testen. Wenn Sie mehr Erfahrung gesammelt haben, können Sie wesentlich umfangreichere Kampagnen anlegen.
Was Sie testen sollten, hängt von der Art des Unternehmens ab, das Sie bewerben. Folgende Liste gibt Ihnen einige Anhaltspunkte für die testrelevantesten Elemente.
Design
- Bild
- Text für einen Post
- Landing-Page (Dies wirkt sich nicht auf die CTR der Werbeanzeige aus, kann aber einen Unterschied für die Cost-per-Conversion machen.)
- Überschrift
Targeting
- Land
- Geschlecht
- Platzierung (wo Ihre Werbeanzeigen erscheinen)
- Interessen
- Alter
- Benutzerdefiniertes Publikum
- Beziehungsstatus
- Kaufverhalten
- Bildungsstand
Mit der Zeit können Sie alle diese Elemente testen.
Wie viel sollten Sie für Ihre Kampagne ausgeben?
Das ist eine schwierige Frage, auf die es keine allgemeingültige Antwort gibt. Es hängt alles von der Performance Ihrer Werbeanzeigen ab und davon, wofür Sie Werbung machen. Werbeanzeigen für Verbrauchsgüter können günstige Konversionen erzeugen und geben Ihnen die Möglichkeit, genügend Daten zu erhalten, um Ihre Experimente auch bei einem begrenzten Budget sinnvoll analysieren zu können. Werbeanzeigen für teurere Produkte erfordern meist ein höheres Budget.
Versuchen Sie als Faustregel, mindestens 5 EUR bis 10 EUR pro Tag für jedes aktive Experiment zu veranschlagen. Bei 10 verschiedenen Werbeanzeigen wäre somit ein Budget zwischen 50 EUR und 100 EUR empfehlenswert, um innerhalb einer Woche zuverlässige Ergebnisse zu erhalten. Bei einem niedrigeren Budget müssen Sie länger warten, um zuverlässige Ergebnisse zu bekommen.
Ganz allgemein gesprochen: Je mehr Experimente Sie gleichzeitig durchführen, desto mehr Geld und Zeit müssen Sie investieren.
Bitte beachten Sie, dass Facebook Kampagnen auch aufgrund unzureichender finanzieller Mittel ablehnen kann. Wenn Sie zum Beispiel mit einem Budget von 10 EUR pro Tag 150 Werbeanzeigen erstellen, entfallen auf jede Anzeige nur 15 Cent. Auch wenn dies genehmigt werden sollte, würde die Kampagne wahrscheinlich nicht genügend Klicks, Impressionen und Konversionen generieren, um aussagekräftige Daten zu liefern, die Sie Ihren Entscheidungen zugrunde legen können.